Einst wanderten wir auf der Berge Höhen,
um mit freudigem Blick
in die Ferne zu sehen.
Es war in Thüringen, dem schönen Lande,
uns stark verbunden mit innigem Bande.

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Des „grünen Herz Deutschlands“ Ruf
drang über Länder und Grenzen,
und im Sommer, im Herbst, Winter
und Lenzen – strömten da endlos allerlei
Thüringen liebende Völker herbei.
- Diesmal aus Ungarn -
Ungarn allhier, zu teilen mit uns
das Ferienquartier.

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Mit viel Temperament und
Schnürsenkelbart, welcher fein
zierte … die männliche Art,
wurden sie alle uns vorgeführt,
mit schwungvoller Rede präsentiert,
zu freundlichem Austausch,
mit Gesten und Blicken…
Evchen konnte drei Worte Ungarisch
und war voller Entzücken.

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„JONE POSCH“, so sprach sie den ersten
Ungarmann an, der auf der
Treppe des Heimes entgegen uns kam.
Sie grüßte charmant, auch ich konnt’s
verstehn, und der Ungar blieb nun
erwartungsvoll stehn.

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Sie wiederholte den Gruß,
etwas deutlicher nur, doch der Ungar
verstand nicht eine Spur!
Evchen betonte doch so wichtig!
Was war nur nicht richtig?

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Da aber Evchen das Wort MAKUSCH
noch kennt
(in Ungarn man so das Eichhörnchen nennt)
sprach sie mit Anmut, gut akzentuiert: „MAKUSCH“,
doch das hat er auch nicht kapiert. ---

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Evchen, irritiert, jedoch voller Mut,
brachte das dritte Wort an,
und das konnte sie gut!
Sie hob den Finger und sprach voller Klarheit:
(Ich war dabei, es ist die Wahrheit!)
„ZIZA ZIZA“ …
(So nennt man in Ungarn die Katze)
dann war Evchen am Ende mit ihrem Wortschatze. ---h h h?

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